Blitzortung

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Gewitter haben mich schon immer fasziniert. Außerdem liebe ich alles was mit Technik zu tun hat. Also warum nicht am Blitzortungsnetzwerk teilnehmen und selbst eine Blitzortungsanlage zusammenbauen…

Bei Blitzortung.org handelt es sich um ein privates Netztwerk zur Erfassung von elektromagnetischen Signalquellen in der Atmosphäre. In diesem Fall um Blitze. Die dazu benötigte Hardware kann als Bausatz über die Webseite des Netzwerks bezogen werden.
Dieses System arbeitet auf dem TOA (= time of arrival) Prinzip. Das bedeutet, daß eine Station alleine zwar ein Signal eines Blitzes empfangen kann, aber es ihr nicht möglich ist, dessen Positionzu bestimmen.
Wenn nun im Empfangsbereich der Station (kann mehrere 1000km entfernt sein) ein Signal empfangen wird, so werden ca. 200 bis 400 Mikrosekunden des Signals aufgezeichnet und mit einem Mikrosekunden genauen Zeitstempel des GPS Empfängers versehen.
Dieses Datenpaket wird dann über das Internet an den zentralen Server des Netzwerks gesendet. Der Server berechnet dann aus den Signalinformationen, der Zeit, den geographischen Koordinaten der Empfangsstation und den Daten anderer Stationen die Position der Blitzentladung.
Um die genaue Position eines Blitzes festzustellen braucht man mindestens 3 Stationen.
Im TOA-Blitzortungsnetzwerk ist es aber üblich, daß 4 Stationen benötigt werden, damit das Ergebnis auch eindeutig ist.

Ein Signal, daß an den Blitzortungsserver gesendet wird sieht so aus:
signal

spectrum

Ich verwende noch das alte System „GREEN“. Wie das aufgebaut ist findest Du unter Blitzortungstechnik.
Sobald ich wieder etwas mehr Zeit habe, möchte ich aber auf das neue und modernere System „RED“  umsteigen.

Außerdem findet Ihr unter myBlitzortung aktuelle Blitzkarten und jede Menge Daten.

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